Buchsbaumzünsler

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Buchsbaumzünsler - Falter


Buchsbaumzünsler - Raupe



Buchsbaumzünsler erkennen

  • Schwarz-weiß gemusterter Falter legt Eier an Blättern des Buchsbaums ab.
  • Grüne Raupen mit schwarzen Punkten fressen Blätter und Rinde des Buchsbaums.
  • Raupe des Buchsbaumzünslers überwintert im Buchsbaum eingesponnen in Kokons.
  • Liegen die Temperaturen konstant über 7°C wird der Schädling aktiv.

Befall erkennen:

  • Helle Flecken auf Blättern, abgefressene Blätter, weiße Gespinste, abgestorbene und vergilbte Triebe.

Buchsbaumzünsler bekämpfen

  • Spatzen, Kohlmeisen, Buchfinken, Rotschwänze und Wespen fressen die Raupen des Buchsbaumzünslers. Je früher Sie den Schädling in Ihrem Buchsbaum entdecken, desto besser ist es

Vorbeugung:

  • Anbringen von Nistkästen und Futterstellen für natürliche Feinde
  • Buchsbaumzünsler Fallen helfen bei Früherkennung und Bestimmung des Bekämpfungszeitpunkts mit biologischen Insektiziden.
  • Ein Rückschnitt des befallenen Buchsbaums entfernt viele Eier und Larven.
  • Das biologische Insektizid Bacillus thuringiensis nach Schlüpfen der Larven spritzen. (Unschädlich für Fressfeinde)
  • Die Buchsbaumzünsler-Jahresuhr und Kenntnisse zum Lebenszyklus helfen bei der Bekämpfung. 

Bei der Entsorgung befallener Buchsbäume gilt es einige Punkte zu beachten.

 

  • Von einer eigenen Kompostierung im Garten ist dringend abzuraten. Die für die Tötung des Buchsbaumzünslers benötigten Temperaturen können durch eine eigene Kompostierung nicht erreicht werden. Somit wird eine weitere Verbreitung durch die Lagerung des Schnittguts begünstigt.
  • Kleine Mengen von Schnittgut sollten in Plastiksäcken luftdicht verpackt im Restmüll entsorgt werden. Eine Entsorgung über die Biotonne ist ebenfalls möglich, allerdings kann eine weitere Verbreitung des Buchsbaumzünslers so nicht ausgeschlossen werden, da aus der Tonne oder bei einer Zwischenlagerung Raupen oder Falter entkommen könnten.
  • Ist es nicht möglich das Schnittgut über den Restmüll zu entsorgen, kann dieses auch klein gehäckselt werden und mit einer Schicht Erde kompostiert werden.
  • Haushaltsübliche Mengen (z.B. eine Kofferraumladung eines PKWs) sollten entweder ebenfalls in Plastiksäcken luftdicht verpackt im Restmüll entsorgt werden. Sollte der Platz in der Restmülltonne nicht reichen, so kann man zusätzliche Säcke neben der Restmülltonne gegen eine kleine Gebühr abholen lassen.
    Auch ist es möglich das Schnittgut selbst in die Kompostierungsanlage zu transportieren. Bei der Anlieferung sollte man das Personal der Entsorgungsanlage über das zu entsorgende Material informieren.
  • Große Mengen an Schnittgut sollten direkt zur Kompostierungsanlage gebracht werden. Oftmals informieren auch die örtlichen Anlagen über entsprechende Entsorgungswege auf den jeweiligen Websites. Bei großen zu entsorgenden Mengen ist es auf jeden Fall sinnvoll sich vorher mit der Kompostierungsanlage telefonisch abzusprechen.
    Beim Transport mit einem Anhänger, sollte darauf geachtet werden, das Schnittgut möglichst gut mit einer Plane abzudecken oder anderweitig abzupacken, damit eine Verbreitung des Zünslers verhindert werden kann.
  • Vorsicht bei der Entsorgung auf Grünschnittsammlungen oder in Sammelstellen an Wertstoffhöfen! Durch die offene Lagerung des Schnittguts und den zu geringen Temperaturen, die bei der Lagerung erreicht werden, wird der Schädling nicht getötet und kann sich weiter verbreiten!
    Nur wenn auf den betreffenden Wertstoffhöfen speziellen Entsorgungsmöglichkeiten wie etwa verschließbare Container vorhanden sind, sollte eine Entsorgung auf diesen Wertstoffhöfen in Betracht gezogen werden. Anderenfalls ist von einer Entsorgung auf Wertstoffhöfen oder Grünsammelstellen abzusehen!
  • Im Zweifel sollte man die betreffende Entsorgungsstelle immer direkt kontaktieren und sich mit dem Personal vor Ort absprechen!

Link zum Thema auf die NABU Bundesseite