Tierrettung - hilfebedürftiges Tier - Marderbefall etc.

Zuständig ist die "Untere Naturschutzbehörde" in Brake!

Der NABU ist nicht grundsätzlich zuständig für die Tierrettung, unterstützt aber gerne.

Hier finden Sie weitere Telefonnummern  unter denen Sie Hinweise erhalten.

Es gibt leider keine offiziell anerkannte Tierpflegestelle in der Wesermarsch. Die genannten (Igelpflegestation, Vogelstation im Waloseum, Wildtierauffangstation, Seehundstation etc.) holen keine Tiere ab.

Wir sind alle berufstätig und engagieren uns ehrenamtlich für den NABU.

Leider sind alle aktiven unserer NABU Ortsgruppe nicht bewandert in der Tierrettung und auch nicht dafür ausgebildet verletzte Tiere zu versorgen.

Lediglich in Kategorien Eisvogel, Fledermaus, Igel und gesichteter Heuler können wir ihnen Tipps geben.

Sollten Sie einen Vogeljunges finden das nicht verletzt wirkt, kann es sein, dass es schon “flügge“ ist, jedoch noch nicht fliegen kann. Die Eltern füttern ihre Küken in der Regel weiter, auch am Boden.

Für grundsätzliche Fragen stehen wir gerne zur Verfügung
wir transportieren keine Tiere:

Vögel:

Klaus Meyer: 0172 420 22 91

Michael Hesse: 0172 413 34 79 oder 04731 869 25 32 (speziell Eisvogel)

Fledermaus (beide sind Landschaftswarte für Fledermäuse des LK Wesermarsch):

Klaus Meyer: 0172 420 22 91

Finn Tode: 0160 765 20 65

Igel:

Nicole Schneider (Landschaftswartin für Igel es LK Wesermarsch): 01517 292 37 93

Insekten:

Waltraud Tode (Landschaftswartin für Insekten des LK Wesermarsch): 0170 233 07 52

weitere Telefonnummern findet ihr unten

Die folgenden Links führen Sie auf andere Websites!

Liste der in Deutschland streng geschützten heimischen Tiere und Pflanzen gemäß 7 Abs. 2 Nr. 7 und Nr. 14 BNatSchG

Haben Sie den Verdacht, dass ein gefundenes Tier krank oder verletzt ist, sollten Sie das Tier zunächst aus sicherer Entfernung beobachten - es sei denn Sie erkennen, dass akute Gefahr im Verzug ist. Nicht immer braucht ein Tier die Hilfe der Menschen. Nur verwaiste Jungtiere, verletzte oder kranke Tiere sind wirklich hilfsbedürftig.

Sind Sie in die Situation geraten, rasch Hilfe für verwaiste Wildtiere finden zu müssen, empfiehlt es sich, mit einer der unten genannten Institutionen Kontakt aufzunehmen. Auch wenn diese selber keine Aufnahmemöglichkeit haben sollten, können die Mitarbeiter Tipps geben

Dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) zufolge ist es generell verboten, Tiere der besonders geschützten Arten – dazu zählen beispielsweise Vögel, Igel oder Eichhörnchen - der Natur zu entnehmen. Paragraph 45 (5) BNatSchG zufolge ist es allerdings zulässig, kranke oder verletzte Tiere vorübergehend aufzunehmen um sie gesund zu pflegen. Die Tiere sind unverzüglich wieder in die Freiheit zu entlassen, sobald sie sich dort selbständig erhalten können. Im Übrigen sind sie an die zuständige Untere Naturschutzbehörde abzugeben. Handelt es sich um Tiere der streng geschützten Arten, ist die Aufnahme des Tieres unverzüglich der Unteren Naturschutzbehörde zu melden. 

Nicht nur der Fund einer streng geschützten Wildtierart muss gemeldet werden. Wenn Sie ein verletztes oder verlassenes Wildschwein, einen Fuchs, einen Hasen, ein Reh oder ein anderes dem Jagdrecht unterliegendes Tier finden, müssen Sie die Jagdbehörde oder den zuständigen Jagdpächter verständigen.

Ein Wildtier wurde angefahren

Viele Tiere verunglücken im Straßenverkehr. Während kleine Wildtiere wie Igel oder Kröten meist tot aufgefunden werden, liegen größere Tiere wie Rehe oder Füchse nicht selten verletzt am Straßenrand.

Als Fahrzeugführer ist es Ihre ethische und gesetzliche Verpflichtung, sich um ein angefahrenes Tier zu kümmern und noch vor Ort die Polizei zu rufen.

Auch wenn Sie den Unfall nicht selbst verursacht haben, sollten Sie nicht wegschauen, sondern handeln. Ein häufiges Motiv, einem Tier nicht zu helfen, ist die eigene Hilflosigkeit. Der Fahrzeugführer, der ein Tier findet oder selbst ein Tier angefahren hat, weiß nicht, was er tun soll. 

Deshalb geben wir Tipps, wie Sie vorgehen sollten:

• Bewahren Sie Ruhe! Panik hilft dem Tier nicht.
• Sichern Sie die Unfallstelle ab, damit kein anderes Fahrzeug in die Unfallstelle hineinfährt (Warndreieck, Warnblinker, Warnweste).
• Rufen Sie die Polizei an und machen Sie Angaben zur Unfallstelle. Wichtig: Bleiben Sie an der Unfallstelle bis die Rettungskräfte oder der Jagdausübungsberechtigte tatsächlich eingetroffen sind und teilen Sie dies den Rettungskräften bei Ihrem ersten Anruf gleich mit. Damit schließen Sie aus, dass das Tier womöglich stundenlang an der Unfallstelle liegen bleibt. Sollte auch nach einer halben Stunde noch niemand am Unfallort eingetroffen sein, rufen Sie erneut bei den Rettungskräften an. Stellen Sie sicher, dass wirklich jemand in angemessener Zeit an der Unfallstelle eintrifft.
• Bei verletzten Füchsen oder Rehen: Halten Sie Abstand zu den Tieren, bis professionelle Hilfe eintrifft. Verletzte Füchse oder Rehe können sehr wehrhaft und unberechenbar sein und den Finder ggf. gefährden.

An Werktagen und zu Behördenzeiten ist dies die 1. Anlaufstelle

Die Verwechslungsgefahr ist groß.

Mehr Infos findet ihr hier

Der Nutria wird oft für einen Biber gehalten. Jedoch kommt der Biber in der Wesermarsch sehr selten vor.

für Butjadingen, Nordenham, Stadland 

siehe: http://www.nordenham-tierarzt.de/notdienst.html