Eichenprozessionsspinner

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Falter des Eichenprozessionsspinners (Männchen)

Eichenprozessionsspinner



Meisen - natürliche Fressfeinde der Raupen des Eichenprozessionsspinners

Bei den Meisen sind es vor allem Kohl- und Blaumeisen, die sich im Mai beinahe ausschließlich von den Raupen des Eichenprozessionsspinners ernähren und auch damit ihre Jungen füttern. Das macht die Raupen schon nach wenigen Tagen unschädlich.

Massenvermehrungen der Eichenprozessionsspinner werden in der Regel durch ihre natürlichen Fressfeinde z.B. Meisen reduziert, weshalb giftige Schädlingsbekämpfung aus unserer Sicht nicht notwendig ist. Diese macht letztlich viel mehr kaputt als dass sie nützt, denn es werden nicht nur andere Insekten und Tiere, sondern sogar die komplizierten Beziehungsgefüge ganzer Ökosysteme empfindlich gestört.

 

“Sinnvoller ist es auf jeden Fall, das Bakterium Bacillus thuringiensis mit einer Spritzbrühe großflächig auf den Blättern der Bäume zu verteilen. Diese Bakterien sind in der Lage während des Stoffwechsels Produkte zu erzeugen, die sich im Darmtrakt der Raupen zu toxischen Substanzen umwandeln! Das macht die Raupen schon nach wenigen Tagen unschädlich. Auch diese kranken und toten Raupen werden noch von vielen Vögeln verzehrt, ohne dass ihnen gesundheitlich etwas passiert.“
Zitat: Prof. Dr. Martin Kraft MIO – Marburger Institut für Ornithologie und Ökologie e.V.

Link zum Thema auf der NABU Bundesseite